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Wimbledon: Ofner/Weissborn müssen trotz Führung aufgeben

Das ÖTV-Doppel scheidet damit beim Grand-Slam-Turnier in London in der zweiten Runde aus.
Verfasst von: Manuel Wachta, 07.07.2024
© GEPA pictures / Walter Luger
Sam Weissborn (links) und Sebastian Ofner (rechts) bei ihrem bisher einzigen Auftritt Seite an Seite in der Wiener Stadthalle 2019.

Für die letzten österreichischen Vertreter in den Erwachsenenbewerben von Wimbledon ist am Sonntag auf unglückliche Art und Weise das Aus gekommen. Sebastian Ofner und Sam Weissborn mussten in der zweiten Runde des Herren-Doppelbewerbs aufgeben. Der Steirer (ATP-Doppel 351) und der Wiener (ATP-Doppel 73) beendeten die Partie gegen die argentinisch-jamaikanische Paarung Sebastián Báez (ATP-Doppel 352), Nummer 18 der Welt im Einzel, und Publikumsliebling Dustin Brown (ATP-Doppel 872) trotz 4:3-Führung mit Break und 30:30 bei ihrem eigenem Aufschlag frühzeitig. Eine Vorsichtsmaßnahme, wie Ofners Manager Moritz Thiem auf APA-Anfrage verriet: Österreichs aktuelle Nummer eins im Einzel und Olympia-Fixstarter habe „leichte Schulterbeschwerden – aber nichts Tragisches. Wir wollten jetzt aber nichts riskieren in Bezug auf Hamburg und Kitzbühel.“

Ofner/Weissborn hatten zum Auftakt am Freitag Diego Hidalgo aus Ecuador (ATP-Doppel 61) und Alejandro Tabilo aus Chile (ATP-Doppel 181) nach einer starken Leistung mit 7:5, 6:4 eliminiert. Mit dem Sieg über die letztwöchigen Mallorca-Finalisten hatte Ofner beim erst dritten Grand-Slam-Doppelstart seiner Karriere das zweite Mal nach den Australian Open zu Jahresbeginn die zweite Runde erreicht. Weissborn war das bei seinem neunten Antritt auf höchster Ebene zum vierten Mal gelungen. Auf ihr erstes Achtelfinale müssen die beiden weiter warten. Das Match gegen Báez/Brown war im achten Game eigentlich wegen Regens unterbrochen worden. Doch zur Fortsetzung traten Ofner/Weissborn aus erwähnten Gründen nicht mehr an – ganz besonders für den aufs Doppel spezialisierten Weissborn eine bittere Pille. Einerseits ob der hierdurch vergebenen Achtelfinal-Chance, andererseits weil das Aus zu spät kam, um beim nächstwöchigen ATP-125-Challenger in Salzburg wieder mit Stammpartner Romain Arneodo (Monaco) antreten zu dürfen.

| GEPA pictures / Walter Luger
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