Burgenländischer Tennisverband

Die Bilanz der Spring Bowl 2021

Bei der 41. Auflage des hochkarätig besetzten Kategorie-2-Events im Rahmen der ITF World Tennis Tour waren leider keine Zuschauer zugelassen. Die sahen also nicht, dass für die jungen U18-Spielerinnen und -Spieler aus Österreich mehr möglich gewesen wäre.
Verfasst von: Harald Schume, 15.05.2021

Nachdem die 41. Spring Bowl powered by wieninvest im Vorjahr coronabedingt abgesagt hatte werden müssen, konnte das traditionellste und wichtigste internationale Jugend-Tennisturnier in Österreich diesmal auf der Anlage des TC Wunderlich in Tribuswinkel über die Bühne gebracht werden.

„Die 41. Auflage der Spring Bowl war sicher eine der schwierigeren Veranstaltungen“, sagt Organisator Raimund Stefanits. „Zahlreiche Auflagen, teilweise oft unverständliche, haben die Organisation erschwert. Leider waren keine Zuschauer zugelassen. Letztendlich war es aber eine erfolgreiche Veranstaltung, mit vielen Talenten aus vielen Ländern. Hausherr Christoph Wunderlich hat trotz einiger Wetterprobleme immer dafür gesorgt, dass wir hier optimale Bedingungen gehabt haben.“

Wenn etwas nicht nach Wunsch gelaufen ist, war es das Abschneiden der Österreicher. Tobias  Wirlend, Gregor Hausberger und die erst 14-jährige Alexandra Zimmer schafften immerhin den Sprung ins Achtelfinale, für Lokalmatador und Geheimfavorit Marko Andrejic (Nummer 56 der ITF-Junioren-Weltrangliste) war im Viertelfinale Endstation. Neben Zimmers beachtlicher Leistung gaben die Auftritte der jüngeren Talente wie Tamara Kostic, Liel Rothensteiner und Joel Schwärzler Hoffnung, dass bald wieder ein österreichischer Sieger bei der Spring Bowl nach Jurij Rodionov 2017 bejubelt werden darf.

Beim stets hochkarätig besetzten Kategorie-2-Event im Rahmen der ITF World Tennis Tour - je 20 Spielerinnen und Spieler aus den Top-100 der ITF-Juniorenweltrangliste waren am Start – setzte sich bei den Burschen der top-gesetzte Jerome Kym durch. Im Endspiel schlug der Schweizer den Spanier Alejandro Manzanera Pertusa 6:3, 6:1. Im Finale der Mädchen unterlag die Nr. 1, Hanne Vandewinkel aus Belgien, der ungesetzten Deutschen Nastasja Mariana Schunk 2:6, 2:6. Die Siegerehrung wurde von NÖTV-Präsidentin Petra Schwarz vorgenommen.

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