Carinthian Lake’s Trophy bringt Spitzentennis nach Kärnten

Die Carinthian Lake’s Trophy 2025 ist in vollem Gange und bringt wieder internationales Flair und Spitzentennis nach Kärnten. Schon seit Sonntag findet im TC Warmbad-Villach neuerlich ein ITF-W35-Turnier der Damen und ein ITF-M15-Event der Herren statt.
Frühes Aus für ÖTV-Damen
Der Damenbewerb konnte heuer einen Cut-off von WTA-Position 439 aufweisen. Für die Österreicherinnen blieben Erfolgserlebnisse bei dieser harten Konkurrenz diesmal leider rar gesät. In der Qualifikation erreichten einzig ÖTV-Vertragsspielerin Leonie Rabl (WTA -) und Lokalmatadorin Stella Horacek (WTA -) die zweite und gleichzeitig letzte Runde. Im Hauptbewerb gelang den mit Wildcards ausgestatteten ÖTV-Ladies kein Erfolgserlebnis. Claudia Gasparovic (WTA 1018) unterlag am Montag der siebtgesetzten Griechin Sapfo Sakellaridi (WTA 376) mit 2:6, 3:6. Am Dienstag folgte ihre Kollegin Ekaterina Perelygina (WTA 839), wie Rabl ÖTV-Schützling, durch ein 4:6, 3:6 gegen US-Qualifikantin Rasheeda McAdoo (WTA 510), während Livia Keller (WTA -) gegen die Slowakin Katarina Kuzmova (WTA 429) mit 1:6, 0:6 das Nachsehen hatte. Einem Sieg am nächsten kam Liel Marlies Rothensteiner (WTA 1227), die gegen die Qualifikantin Karolina Vlcková aus Tschechien (WTA 925) nur hauchdünn mit 6:4, 2:6, 5:7 verlor. Zu allem Überdruss sagte Österreichs langjährige Weltklassespielerin Tamira Paszek (WTA 441) verletzungsbedingt kurzfristig ab. Nachdem auch beim Doppel für sämtliche Paarungen mit rot-weiß-roter Beteiligung (Perelygina und Rabl, Keller und Sarah Kanduth, Laura Pasterk und die Ukrainerin Karina Kovalchuk) früh das Aus kam, geht die Veranstaltung ohne heimische Vertreterinnen in die Fortsetzung – nichtsdestotrotz mit hochwertigem internationalem Damensport.
Ujvary und Neuchrist halten Österreichs Fahne hoch
Bei den Herren ist Österreich hingegen noch vertreten. Zwar schieden mit dem Wildcard-Empfänger Manuel Lazic, Nico Hipfl (hauchdünnes 7:6, 6:7, 3:6 gegen den drittgesetzten Slowaken Milos Karol), Qualifikant Benedikt Szerencsits und den Wildcard-Inhabern Piet Luis Pinter und Max Kohler (2:6, 0:6 im ÖTV-internen Duell mit Maximilian Neuchrist) fünf der sieben rot-weiß-roten Asse in der ersten Einzelrunde aus. Doch neben Neuchrist zog auch Wildcard-Besitzer Matthias Ujvary (ATP 1243) durch ein starkes 6:1, 6:1 gegen den sechstgesetzten Slowaken Bor Artnak (ATP 475) ins Achtelfinale ein. Dort bekommt es der Burgenländer am Mittwoch mit dem deutschen Qualifikanten Lewie Lane (ATP 1737), Bezwinger von Lazic, zu tun. Der viertpositionierte Neuchrist (ATP 422) spielt gegen den Franzosen Arthur Nagel (ATP 927). Im Doppel schafften Hipfl mit dem Italiener Giovanni Oradini, Syl Gaxherri und Szerencsits sowie Neuchrist mit dem Schweizer Arthur Laborde den Sprung ins Viertelfinale.
